Versprochen,

angepackt,

umgesetzt.

Aus Ideen wurden Lösungen, aus Plänen Realität.

Bereits zu Beginn meiner Amtszeit als erster Bürgermeister wurde ich mit großen Herausforderungen konfrontiert. Beispiele hierfür sind die Corona-Pandemie, der wirtschaftliche Abschwung, die Energiekrise, Kostenexplosionen im Bau sowie einem Investitionsstau in der Gemeinde. Diese Hürden konnte ich gemeinsam mit dem Gemeinderat und den engagierten Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der Kommune überwinden und zahlreiche zukunftsgestaltende Maßnahmen umsetzen. Viele der großen Fortschritte und Errungenschaften prägen die Gemeinde bereits heute sichtbar:

Unser Zukunftsleitbild

Unser Zukunftsleitbild für Oberstdorf beschreibt, wie sich der Ort in den kommenden Jahren als lebenswerter Heimatort und starke Tourismusdestination weiterentwickeln kann. Im Mittelpunkt steht die Idee, dass Oberstdorf ein alpines Naturparadies und ein Lebensraum bleibt, in dem Einheimische und Gäste Kraft schöpfen, zur Ruhe kommen und gleichzeitig aktiv sein können. Das soll mit einem Gefühl von innerer Ruhe, Leichtigkeit und des Ankommens in den Allgäuer Alpen geschehen. Das Leitbild bündelt dazu zentrale Werte wie Leidenschaft für Natur, hohe Sport- und Erlebnisqualität, Nachhaltigkeit und Ganzjahresangebote und dient als strategischer Kompass für Entscheidungen in Tourismus, Infrastruktur, Lebensqualität und Miteinander. Ziel ist es, dass alle Oberstdorferinnen und Oberstdorfer in eine gemeinsame Richtung arbeiten, damit Oberstdorf auch in Zukunft ein Ort bleibt, an dem sich Menschen verbunden, inspiriert und gut aufgehoben fühlen.

Das Zukunftsleitbild ist ein wichtiger Meilenstein für die Weiterentwicklung unserer Gemeinde. Die Erarbeitung des Leitbildes hat gezeigt, wie groß das Engagement und die Verbundenheit unserer Oberstdorfer Bürgerinnen und Bürger ist. Ohne den großen Einsatz der Mitglieder der Projektgruppe, die das WIR in den Mittelpunkt gestellt haben, wäre ein so außergewöhnliches Ergebnis nicht möglich gewesen.

Unser Wohnraum

Zwischen 2020 und 2025 wurden insgesamt 24 neue Wohneinheiten für die Oberstdorfer Bevölkerung umgesetzt. Zusätzlich wurde die Planung für soziales Wohnen am Trettachkanal über einen Architektenwettbewerb vollendet. Der Markt Oberstdorf mit seinen Eigenbetrieben unterhält aktuell 57 Wohnungen mit einer durchschnittlichen Miete von lediglich 6,40€ pro Quadratmeter. 

Aktuell ist der Kauf eines weiteren Wohngebäudes in Verhandlung.

  • Das Wohnhaus in der Rubinger Straße 7a/7b verfügt über acht neue Wohnungen.

  • Das Wohnhaus im Steinach 22 verfügt über zehn neue Wohnungen, welche ab Januar 2026 vermietet werden.

  • Das Wohnhaus in der Rubinger Straße wurde 2023 gekauft und als Drei-Generationen-Wohnhaus an eine einheimische Familie vermietet.

  • Das Wohnhaus in der Hermann-von-Barth-Straße wurde 2024 gekauft und es sind drei Wohneinheiten vermietet.

  • Durch einen Architektenwettbewerb wurde eine Planung für das Wohngebiet erstellt. Auf Grund der hohen Baupreissteigerungen (in den letzten fünf Jahren um 55%) konnte das Projekt noch nicht umgesetzt werden. Aktuell finden Gespräche mit regionalen Partnern bezüglich der Umsetzung statt.

Unser Freizeitangebot

  • Die neue Therme Oberstdorf ist das größte Projekt in der Geschichte des Marktes Oberstdorf. Die Eröffnung findet Mitte Januar 2026 statt. Die drei Oberstdorfer Schulen haben reservierte Zeiten an jedem Wochentag von 8 Uhr bis 10 Uhr. Die Öffnungszeiten für die Allgemeinheit sind von 10 Uhr bis 22 Uhr an 360 Tagen im Jahr.

    Einheimische können Wertgutscheine mit Rabattierungen erwerben. Die Therme Oberstdorf wird über den Kurbeitrag der Gäste finanziert.

  • Der neue Nordic Park im Nordic Zentrum Oberstdorf ist ein neues Highlight für die ganze Familie. Hier können von Klein bis Groß alle Spaß an Bewegung haben. Ob auf Schnee oder Asphalt, ob mit Langlaufski, Bike, Laufrad oder Skateboard, hier ist alljährlich jede Menge geboten. Ein Calisthenics-Park und ein Kletterfelsen runden das Angebot ab.

  • Hier wurde das historische Gebäude generalsaniert.

  • In Oberstdorf entsteht im Kurpark der erste vollständig barrierefreie Inklusionsspielplatz Deutschlands, auf dem Kinder mit und ohne Beeinträchtigung gemeinsam spielen können. Auf rund 2.000 Quadratmetern laden verschiedene Spielstationen wie ein bodengleiches Karussell, eine Nestschaukel, ein Sand-Matsch-Bereich, Klangspiele und eine begehbare Burg dazu ein, Bewegung, Sinne und Fantasie zu erleben, auch mit Rollstuhl oder Sehbeeinträchtigung. Ziel dieses Leuchtturmprojekts ist es, Barrieren abzubauen, Begegnung zu fördern und Einheimischen wie Gästen zu zeigen, wie lebendig gelebte Inklusion mitten im Ort aussehen kann.

  • Um den alten Minigolfplatz in Oberstdorf wieder aufleben zu lassen, hat die Gemeinde einen neuen Pächter und Investor gesucht. Mit Helmut Hasson wurde ein Fachmann gefunden, welcher Spaß für Jung bis Alt bietet.

Unsere Bildung

Die Projekte im Bereich Bildung liegen mir besonders am Herzen. Bei der Weiterentwicklung der Bildungsangebote sowie der Verbesserung der Rahmenbedingungen für Kinder, Jugendliche und pädagogischen Fachkräfte war es mir wichtig, nachhaltige Strukturen zu schaffen und die Zukunftschancen der jungen Generation langfristig zu stärken.

  • Von 2021 bis 2024 wurde die Grundschule Oberstdorf kern- und generalsaniert. Auch die Turnhalle wurde wieder auf den neuesten Stand gebracht, um unseren Kindern ein gutes Lernumfeld zu bieten. Die Bausumme betrug 21 Millionen Euro.

  • Die Planung für den Neubau der Mittelschule Oberstdorf mit Musikschule ist abgeschlossen. Der geplante Abriss des Verwaltungsgebäudes beginnt Ende 2026. Der Neubau der neuen Schule nach dem Konzept der Firma „Lernlandschaft” startet dann im Frühjahr 2027. Die geplante Bausumme beträgt 24,5 Millionen Euro.

  • Der Markt Oberstdorf hat die vollständige Planung des neuen Schulgebäudes mit Dreifachturnhalle und Aula ausgeführt und abgeschlossen. Die Förderbescheide und somit die Unumkehrbarkeit des Baus wurden über die Regierung von Schwaben beantragt und bestätigt. Danach wurde das Gymnasium an den Landkreis übergeben. Dies bedeutet, dass die Finanzierung über den Landkreis Oberallgäu getragen wird. Die Bausumme beträgt ca. 24,8 Millionen Euro.

  • Im Zuge der Generalsanierung der Grundschule entstand ein neuer Hort mit ca. 100 Plätzen, um Eltern die Möglichkeit zu bieten, Vollzeit arbeiten zu können.

  • Der Kindergarten St. Michael wurde um eine Gruppe erweitert. Insgesamt verfügen die Einrichtungen aller kirchlichen, kommunalen und privaten Träger nun über 480 Plätze.

Unser Tourismus

Mit großer Begeisterung habe ich mich den Projekten im Bereich Tourismus gewidmet, da dieser den zentralen Wirtschaftsfaktor unserer Region darstellt. Die Weiterentwicklung eines nachhaltigen und ganzjährig attraktiven touristischen Angebots war mir dabei ein besonderes Anliegen. Ziel war es, die regionale Wertschöpfung zu sichern und gleichzeitig die Lebensqualität für Einheimische und Gäste gleichermaßen zu stärken.

  • Das historische Moorbad-Gebäude in Oberstdorf musste auf Grund statischer Probleme saniert werden. Im Zuge dieser Maßnahme wurde ein neuer WC-Bereich gebaut, welcher auch für Spaziergänger von außen nutzbar ist. Inzwischen ist das Moorbad-Café ganzjährig geöffnet.

    Am Freibergsee wurde ein neues Bootshaus und ein neuer Spielplatz geschaffen.

  • Im Oberstdorf Haus wurden die Tourismusinformation und das Café neu eingerichtet und zukunftsweisend gestaltet. In der Tourismusinfo wurde multifunktionale Arbeitsplätze geschaffen.

  • Tourismus Oberstdorf hat für die innere und äußere Kommunikation und Organisation ein Leitbild erstellt, welches das Handeln aller Anteilseigner leitet. Im selben Zuge wurde eine neue visuelle Identität für den Tourismus Oberstdorf geschaffen.

  • Im Jahr 2021 wurde für alle Übernachtungsgäste im Ortsgebiet Oberstdorf Bus-Inklusive geschaffen. Damit können unsere Besucher im Rahmen ihres Beitrags zur Kurtaxe die Linien im Ortsgebiet und den Ortsbus kostenlos nutzen. Somit schaffen wir einen Anreiz, auf das Auto zu verzichten und sich nachhaltiger fortzubewegen. Im ersten Jahr hatten wir eine Zunahme der Busnutzungen um 70%.

Unsere Infrastruktur

Eine leistungsfähige und zukunftssichere Infrastruktur ist wesentliche Grundlage für Lebensqualität und wirtschaftliche Entwicklung. Auch ihre Verbesserung war mir deshalb ein zentrales Anliegen. Die umgesetzten infrastrukturellen Maßnahmen haben das Ortsbild, die Funktionsfähigkeit der Gemeinde sowie die Rahmenbedingungen für Bürgerinnen und Bürger wie auch für die Wirtschaft spürbar und nachhaltig bereichert.

  • Im Zuge der Überarbeitung der kommunalen Parkplätze wurde in Zusammenarbeit mit den OK-Bergbahnen ein intelligentes Parkleitsystem geplant und umgesetzt. Ein Parkleitsystem zeigt frühzeitig, wo noch freie Parkplätze sind und führt den Verkehr gezielt dorthin. Es reduziert Suchverkehr, entlastet Straßen und Anwohner und sorgt dafür, dass Besucher schneller und entspannter ankommen.

  • In der Zeit von 2020 bis 2021 wurde der zentrale ÖPNV-Busbahnhof in Oberstdorf fertiggestellt. Der alte Busbahnhof konnte das steigende Fahrgastaufkommen, insbesondere während der touristischen Hochsaison und bei Großveranstaltungen, nicht mehr effizient bewältigen. Die Kapazität wurde auf elf Bussteige erweitert. Auch die Barrierefreiheit ist nun endlich gegeben.

  • Die Lawinengalerie Birgsau wurde erneuert, um die Sicherheit der Ortschaft Birgsau, der Fußgänger und des Verkehrs an die Fellhornbahn zu gewährleisten. Der Bau wurde 2024 abgeschlossen.

  • Das Gewerbegebiet Karweidach wurde 2024 fertiggestellt und im Jahr 2025 hat der erste Betrieb seine Räumlichkeiten bezogen. Das Gewerbegebiet soll einheimischen Unternehmern/-innen mit emissionsstarken Betrieben eine neue betriebliche Heimat bieten.

  • Das Feuerwehrhaus Kornau wurde im Jahr 2019 geplant und 2020 umgesetzt. Es bietet eine neue Heimat für die Ortsteilwehr Kornau.

  • Seit dem 14. Dezember 2025 gibt es in Oberstdorf ein zweites Ringbussystem, das den Ortskern erschließt. Es besteht aus zwei Linien, die sich gegenseitig ergänzen: Linie R9, die im Uhrzeigersinn fährt und Linie R10, die gegen den Uhrzeigersinn fährt.
    Beide Strecken verbinden wichtige Punkte wie den Parkplatz P1 (Einfahrt Ort), den Bahnhof, die Nebelhornbahn, die neue Therme und den unteren Markt. Sie verkehren täglich zwischen 8 Uhr und 19 Uhr im 30-Minuten-Takt (in der Hauptsaison auf Teilstrecken sogar alle 15 Minuten). Zusätzlich sorgen Spätfahrten bis 22 Uhr dafür, dass auch die Betriebszeiten der Therme optimal abgedeckt sind. Zukünftig gibt es für jeden der Ortsteile Rubi, Reichenbach, Schöllang und Tiefenbach zwei Verbindungen am Abend.

    Bisher verband der Ortsbus vor allem P1, Bahnhof und Nebelhornbahn. Da nur ein Bruchteil der Bevölkerung (36%) und der Gäste (31%) im Ort angeschlossen war, war er mehr ein Shuttlebus als ein echter Ortsbus für die Menschen im Ort. Der neue Ringbus hingegen bietet einen spürbaren Mehrwert für alle: Rund 80% der Einwohnerinnen und Einwohner sowie ebenso viele Beherbergungsbetriebe im Ortskern werden künftig direkt angebunden.

  • Aktuell ist eine zweite Ringleitung für Trinkwasser in der Umsetzung. Diese soll Versorgungssicherheit bringen. Einige Projekte in diesem Zuge sind der Neubau des Regenrückhaltebeckens in Jauchen, der Hochbehälter am Kühberg, die Abwasserbeseitigung am Faltenbach und viele weitere Trink-/Abwasseranlagen.

    • Gemeindestraße Karweidach

    • Gemeindestraße Laitersteige

    • Birgsauer Straße

    • Am Schelmenhag

    • Wasachstraße

    • Roßbichlstraße

    • Dietersberger Weg

    • Sachsenweg

    • Sigismundstraße

    • Freibergstraße

    • Bachstraße

    • Am Faltenbach

    • Meyersoystraße

    • Ludwigstraße

    • Freiherr-von-Brutscher-Straße

    • Sonthofener Straße

    • Walserstraße mit Tannenkurve

    • Prinzenstraße

    • Straße Kornau Wanne

    • Scheibenstraße

    • Gehweg Walserstraße Jauchen

    • Gehweg Rubinger Straße

    • Pflastersanierung Megèver Platz

    • Pflasterarbeiten in der Fußgängerzone

    • Neubau Dummelsmoosbrücke

    • Neubau Haseltopfbrücke

    • Neubau Oybachbrücke nach Gruben

    • Neubau Gundsbachbrücke

    • Neubau Hölltobelbrücke

    • Neubau Brücke B19 mit Bund & Landkreis

    • Sanierung Jägerstandsbrücke

    • Fußgänger-Radbrücke Rubinger Straße

    • P1 Nord/Busparkplatz mit Schrankenanlage

    • P1 Süd (Sanierung mit Schrankenanlage)

    • P2 (Sanierung mit Schrankenanlagen und Zufahrten)

    • P3 (Sanierung mit neuen Zufahrten und Schrankenanlagen)

    • P3 Kurzparkplatz (Neubau mit Zufahrten und Schrankenanlagen)

    • Parkplatz Mühlacker (Neubau mit Zufahrten und Schrankenanlagen)

    • Parkplatz Faistenoy (Neubau mit Zufahrten und Schrankenanlagen)

    • Parkplatz Renksteg (Schrankenanlagen)

    • Parkplatz Ried/Nordic Zentrum (Neubau mit Zufahrten und Schrankenanlagen)

    Alle größeren Parkplätze wurden an das neue Parkleitsystem angeschlossen, inklusive der Parkplätze der Bergbahnen Oberstdorf-Kleinwalsertal. Somit konnte der Park-Suchverkehr verbessert und verringert werden.

  • In der Zeit von 2021 bis 2025 wurde der geförderte Breitbandausbau umgesetzt. Dieser hat hauptsächlich die Talbereiche (Stillachtal, Trettachtal) betroffen. Es wurden 52 Kilometer Hausanschlüsse, 27 Kilometer Rohre und 33 Kilometer Back Bone verlegt. Dabei wurden 214 Gebäude, 87 Gewerbeeinheit und 284 Wohneinheiten angeschlossen.

    Der nicht staatlich geförderte Breitbandausbau wird in Zusammenarbeit von dem Markt Oberstdorf (EVO) mit dem Allgäu Netz in der Zeit von 2026 bis 2031 umgesetzt.

  • Die Straßenbeleuchtung im gesamten Gemeindegebiet Oberstdorf wird sukzessiv auf LED-Beleuchtung mit Nachtabsenkung umgebaut. Große Teile wurden bereits umgesetzt.

  • 2025 wurde die Aussegnungshalle vergrößert und saniert sowie eine barrierefreie WC-Anlage gebaut. Der Vorplatz wurde an die Höhe der Aussegnungshalle angeglichen. Zusätzlich wurde in Zusammenarbeit mit dem Hospizverein eine Gedenkstätte für Sternenkinder geschaffen, um Trauernden und Betroffenen einen würdevollen und schönen Ort zur Trauerbewältigung zu schaffen.

Unsere Umwelt

Der Markt Oberstdorf verfolgt das ambitionierte Ziel, bis zum Jahr 2035 Klimaneutralität zu erreichen, dadurch die erste klimaneutrale Gemeinde Deutschlands vor 2035 zu sein und seinen Energiebedarf vollständig aus regenerativen Quellen zu decken. Dieses Vorhaben ist im kommunalen Zukunftsbild fest verankert und setzt auf eine konsequente Wärmewende durch den Ausbau von Nahwärmenetzen sowie die massive Förderung von Photovoltaik und Wasserkraft. Ein zentraler Baustein ist zudem die Umgestaltung der Mobilität durch das neue Ringbussystem und die Förderung einer autofreien Anreise, die den CO2-Fußabdruck des Tourismus deutlich reduzieren soll. In enger Zusammenarbeit zwischen Gemeinde, Enerige- und Klimabeirat, Bürgern und der lokalen Energieversorgung wird so versucht, den Erhalt der sensiblen Hochgebirgsnatur mit den Anforderungen eines modernen Tourismusstandorts nachhaltig in Einklang zu bringen.

Um dieses Ziel zu erreichen hat der Markt Oberstdorf viele seiner öffentlichen Gebäude mit Photovoltaikanlagen ausgestattet. Inzwischen werden ca. 70% des Strombedarfs nachhaltig produziert. Bei der diesjährigen Klimaschutzkonferenz des Landkreises Oberallgäu wurde der Markt Oberstdorf als Vorbild dargestellt, da sich im Ort die klimaneutrale Energieerzeugung über Photovoltaik von 2020 bis August 2025 um 242% erhöht hat. Ziel ist es, den Ort zeitnah vollständig nachhaltig zu versorgen.

Ein weiterer wichtiger Meilenstein war die kommunale Wärmeplanung. Diese ist ein strategisches Projekt zur nachhaltigen und zukunftssicheren Wärmeversorgung der Gemeinde. Ziel ist es, die lokale Wärmeversorgung langfristig, klimaneutral, effizient und bezahlbar zu gestalten. Hierbei wurden bestehende Wärmequellen analysiert, Potenziale für erneuerbare Energien und Wärmenetze bewertet sowie konkrete Umsetzungsmöglichkeiten aufgezeigt. Der Wärmeplan dient als Leitfaden für eine klimafreundliche Wärmeversorgung für Bürger, Unternehmen und kommunale Einrichtungen. Die öffentliche Vorstellung ist für Februar 2026 geplant.